Alkohol und Kochen – diese Mischung hat bereits eine lange und gefestigte Tradition. So stellte eine Verbraucherstudie fest, dass sowohl Hobby- als auch Profiköche in Deutschland gerne zu dieser Art der kulinarischen Veredlung tendieren. So sollen es ganze Dreiviertel der kochbegeisterten Deutschen sein, die zu Rotwein greifen und Zweidrittel, die Weißweine bevorzugen, um dem Essen erst den letzten Schliff verpassen und die Gesamtgeschmacksnote perfektionieren zu können.
Auch die Verfeinerung mit einem edlen Whiskey oder Brandy liegt immer mehr im Trend, während Hochprozentiges wie Amaretto oder auch Rum fast ausnahmslos für Desserts verwendet werden. Und natürlich sollte man auch beim Alkohol, der für das Zubereiten eines Menüs verwendet wird, auf eine höherwertige Qualität Wert legen.
Ein beliebter gaumenschmeichelnder Tropfen ist Cognac – er wird von vielen Kochbegeisterten eingesetzt, um Suppen, Saucen und Fleischgerichten eine exklusive Note zu verleihen. Cognac ist nach seinem gleichnamigen Herkunftsort in Frankreich benannt und umgangssprachlich auch als Weinbrand bezeichnet. Die Spirituose wird aus Weißweinen gewonnen, ist aber mehr als nur ein „Schnaps“.
Traditionsgemäß stellt Cognac eine Komposition (auch als sogenannte „Assemblage“ bezeichnet) aus verschiedenen Branntweinen unterschiedlicher Jahrgänge und Lagen dar. Kenner und Liebhaber schätzen den vollmundigen, fruchtigen und gleichzeitig trockenen Geschmack des Cognacs. Die Einsatzgebiete eines guten, edlen Cognacs sind beinahe unbegrenzt: Sie können mit Cognac Ihr Grillfleisch eine besondere Note verleihen, Desserts flambieren und insgesamt einzigartig aromatisierte Marinaden herstellen.
Besonders populär unter den Cognachäusern Frankreichs ist Remy Martin – sein Ruf als besonders exklusiver und renommierter Cognac geht weit über seine Heimatgrenzen hinaus. Das renommierteste aller französischen Cognac-Häuser wurde bereits 1724 durch den Winzer Remy Martin gegründet. Remy Martin Cognacs werden in 10 unterschiedlichen Qualitätsstufen charakterisiert; jeder Cognac weist aber den gleichen Alkoholgehalt von 40% Vol., wodurch sich Cognac wie bereits erwähnt eben auch sehr gut zum Flambieren eignet.
Das Gute dabei ist dann, dass die Aromastoffe des Cognacs erhalten bleiben, während der Alkohol bei der Erhitzung verbrennt. Die Basis für die Herstellung des Remy Martin sind Trauben aus den umliegenden Weinanbaugebieten. Der Cognac aus dem Hause Remy Martin wird auch als „Fine Champagne“ bezeichnet und lagert nach der Destillation in kleinen Eichenfässern, was dem Tropfen einen besonders vollmundigen Charakter verleiht. Damit eignen sich Cognacs im Allgemeinen sowie Remy Martin im Speziellen für die individuelle Küche, in der auch grundständige Gerichte mit ein wenig Raffinesse zu besonderen Spezialitäten gewandelt werden sollen.