Weihnachten ist wieder mal vorbei und der Start ins Neue Jahr ist auch gut verlaufen. Irgendwie ist man zwar ein bisschen traurig, dass alles immer so schnell wieder vorbei ist, aber auf der anderen Seite auch ein froh, denn nun wird wieder „normal” gegessen. Diese Völlerei ist schon immer recht anstrengend, auch wenn man sich jedes Jahr vornimmt, diesmal an den Feiertagen weniger zu essen.
Silvester stand ich dieses Jahr auch wieder vor einer Herausforderung, denn wir feierten mit Freunden und Bekannten bei uns zuhause. Aber irgendwie hatte ich keine Lust schon wieder den ganzen Tag, wie an Weihnachten, in der Küche zu stehen. Ich überlegte mir, was ich denn meinen Gästen so alles anbieten könnte. Schließlich wollten alle schon gegen 18 Uhr kommen und bis Mitternacht ist ja dann doch eine lange Zeit.
Im Hinterkopf hatte ich die ganze Zeit schon, dass man eigentlich Raclette machen könnte. Ist eigentlich eine feine Sache und jeder kann sich selbst das machen, was er möchte. Ihr wisst schon, sich seine Fleischstückchen oder kleinen Würstchen oben drauf legen und unten das kleine Pfännchen mit Kartoffeln, Gemüse und Käse zum Überbacken rein schieben. Ist ja auch ein geselliger Zeitvertreib. Doch dann stieß ich bei Manu auf das Thema Schweizer Raclette. Als ich das gelesen hatte, wurde mir schlagartig klar, dass ich bei Raclette bisher immer was total falsches im Kopf hatte und das was wir schon oft gemacht hatten, nicht wirklich viel mit Raclette zu tun hatte.
Also hab ich mich daran gemacht, alles zu vorzubereiten, wie es sich für ein Original Schweizer Raclette gehört. Und zwar sich ganz auf den Käse zu konzentrieren. Und was soll ich sagen? Wir und all unsere Gäste waren danach einfach hellauf begeistert und werden das sicher noch ein paarmal wiederholen, wenn sich wieder eine Gelegenheit bietet. Solltet Ihr auch mal ausprobieren.