Der Basilikum ist wohl aus der italienischen Küche nicht wegzudenken: Ob eine schöne Caprese mit Tomate und Mozzarella oder die selbst gemachte Tomatensoße. Der Basilikum besticht stets durch sein Aroma, das je nach Art leicht würzig über pfefferig-süßlich bis hin zu herzhaft-fruchtig ist. Und Vielfalt bietet der Basilikum auf jeden Fall.
Zumeist findet sich der einfache Basilikum in der Gemüseabteilungen vieler Lebensmittelgeschäfte. Er hat hellgrüne, eiförmige und spitz zulaufende Blätter mit leicht gezähnten Rändern. Die Blätter stehen gegenständig an den dünnen Pflanzenstämmchen und werden mittels einfachem Abzwicken der oberen Triebe frisch geerntet.
Wer sich jedoch im Gartenfachmarkt nach Sämereien schaut, findet dort auch andere interessante Basilikum-Sorten: So beispielsweise den Zitronenbasilikum, Zimtbasilikum oder auch den Purpurbasilikum, der sich durch dunkelrote Blätter und ein zarteres Aroma auszeichnet. Allen Basilikum-Arten gemeinsam ist jedoch die Empfindlichkeit gegenüber Kälte.
Bei der Verarbeitung von Basilikum merkt man ohne Umschweife, warum dieses Würzkraut erst kurz vor der Würzung geerntet werden sollte: Sehr schnell wird der Basilikum welk. Ebenso werden die Kanten der Blätter schnell unansehnlich, wenn man sie mit einem Messer schneidet: Die Berührung mit dem Metall eines Messers lässt die Flüssigkeit der Blätter schnell oxidieren und beeinträchtigt dabei auch das Aroma.
Entsprechend sollte bei der Nutzung von Basilikum darauf geachtet werden, dass man erst gegen Ende der Zubereitung einer Speise junge Triebe pflückt und entweder im Ganzen oder in Stücke gezupft hinzu gibt. Auch bei der Zubereitung von Pesto sollte man darauf achten, die Blätter des Basilikum schnellstmöglich nach der Ernte zu verarbeiten.
Als Konservierungsmethoden ist bei diesem Kraut das Trocknen nur bedingt zu empfehlen und ein Einfrieren oder Einlegen in Öl zu bevorzugen.