Der Oregano ist ein typisch mediterranes Gewürzkraut, dass einen warmen und sonnigen Standort liebt. Bisweilen wird er auch als Wilder Majoran bezeichnet, was bereits auf seine Verwandtschaft mit selbigen Kraut hinweist. Auch der Dost gehört zu dieser Pflanzenfamilie, die auch als Origanum bekannt ist. Diese Bezeichnung stammt aus dem griechischen Sprachgebrauch – „oros ganos“ bedeutet so viel wie „Freude der Berge“, da der Oregano auch auf den griechischen Berghängen beheimatet ist. Der Duft des Oregano dürfte daher so manchen an einen vergangenen Griechenland-Urlaub erinnern können.
Für Liebhaber der italienischen Küche gehört er ebenfalls zu den wichtigsten Küchenkräutern: Er darf auf keiner Pizza fehlen und auch in italienischen Nudelgerichten findet dieses aromatische Kraut seinen Platz. Ebenfalls passt er sehr gut zu Käse und Käsegerichten, Fleisch- und Fisch-Speisen, was sich als besonders harmonischer Genuss darbietet, wenn Knoblauch oder Cayennepfeffer mit ins Rezept gehören.
Die zu den Lippenblütlern gehörende Pflanze wird bis zu 50 cm hoch, wächst buschig und neigt dazu, sich sehr breit zu machen. Entsprechend beschert er eine reiche Ernte, wenn der Standort nach seinen Vorlieben ausgesucht wird. Die Blätter sind dunkelgrün und haben ein leicht pfeffrig-süßliches Aroma. Die Blüten sind von violetter, blassroter oder weißer Farbe.
Die Ernte lässt sich auch leicht konservieren: Ob in Essig und Öl oder getrocknet – das Aroma das Oregano ist kräftig und wenig empfindlich. Interessant ist bei der Ernte, dass der Oregano während der Blüte das optimale Aroma entfaltet, da die meisten Kräuter ihr volles Aroma vor der Blüte abgeben und entsprechend zur Blütezeit nicht mehr geerntet werden.